04.03.2025

Die versteckten Kosten des Bargeld

Einleitung: Die Garderobe – der letzte Ort für Münzen

Die Garderobe ist einer der letzten Orte, an denen fast ausschließlich mit Bargeld hantiert wird – und das meist in kleinen Beträgen, etwa 3 EUR pro Abgabe. Was auf den ersten Blick unkompliziert wirkt, bringt in der Praxis zahlreiche Herausforderungen mit sich. Münzen zählen, Wechselgeld bereitstellen, Sicherheitsfragen klären – all das kostet Zeit, Nerven und vor allem Geld.
Doch welche versteckten Kosten entstehen wirklich durch Bargeld?

Zusammenfassung der versteckten Kosten:

  • Hohe indirekte Kosten: Bargeldtransaktionen kosten bis zu 4 % des Umsatzes, vor allem bei kleinen Beträgen.
  • Sicherheitsrisiken: Offene Kassen bergen Gefahren wie Diebstahl, Verluste oder Verzählen.
  • Längere Schlangen: Bargeld verlangsamt Prozesse und mindert die Zufriedenheit Ihrer Gäste.
  • Bürokratische Hürden: Die Bonpflicht und TSE erhöhen den Aufwand und die Kosten für Veranstalter.
  • Umsatzverluste: Besonders in Clubs verlieren Gäste wertvolle Zeit an der Garderobe – Zeit, die an der Bar mehr Umsatz bringen könnte.

1. Bis zu 4 % des Umsatzes: Warum Bargeld teuer ist

Auch wenn das Geld sichtbar in der Kasse liegt, summieren sich die indirekten Kosten. Studien zeigen, dass Bargeldtransaktionen, vor allem mit Münzen, bis zu 4 % des Umsatzes kosten können.
Beispiel:
Bei 1.000 Garderobenabgaben à 3 EUR ergibt sich ein Gesamtumsatz von 3.000 EUR. Davon fallen bis zu 120 EUR allein für das Handling von Bargeld an. Doch woher kommen diese Kosten?
  • Zeitaufwand: Wechselgeld bereitstellen, Münzen zählen und die Kasse abrechnen – das alles frisst wertvolle Zeit.
  • Transport: Bargeld muss verwahrt, transportiert und eingezahlt werden. Jeder dieser Schritte birgt potenzielle Verluste.
  • Verwaltungskosten: Die Dokumentation der Einnahmen und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben erhöhen den Aufwand erheblich.

2. Sicherheitsrisiken: Offene Ladenkassen an der Garderobe

Viele Garderoben arbeiten mit offenen Kassen, was gleich mehrere Probleme mit sich bringt:
  • Diebstahl: Ohne sichere Verwahrung ist Bargeld ein leichtes Ziel für interne und externe Diebe.
  • Fehler und Verluste: In stressigen Momenten, etwa am Ende eines Events, können Einnahmen schnell verloren gehen oder falsch gezählt werden.

3. Lange Schlangen: Wie Bargeld den Ablauf stört

Bargeldzahlungen sorgen nicht nur für interne Herausforderungen, sondern wirken sich direkt auf das Gästeerlebnis aus – und letztlich auf den Umsatz.
  • Verzögerungen: Münzen zählen, Rückgeld herausgeben – das dauert. Besonders in Stoßzeiten, wenn alle ihre Jacken abgeben oder abholen wollen, entstehen lange Wartezeiten.
  • Umsatzverluste in Clubs: Besonders kritisch wird es in Clubs, wo Gäste lieber an der Bar stehen würden. Mit Schlangen an der Garderobe verlieren Clubs potenzielle Einnahmen, da rund 72 % ihres Umsatzes durch Getränkekonsum generiert werden. Jede Minute, die Gäste in der Warteschlange verbringen, ist verlorenes Umsatzpotenzial.

4. Rechtliche Hürden: TSE und Bonpflicht an der Garderobe

Die Kassensicherungsverordnung (TSE) und die Bonpflicht machen den Umgang mit Bargeld komplizierter als je zuvor. Veranstalter müssen:
  • Belege ausstellen: Jede Transaktion erfordert einen gedruckten oder digitalen Beleg.
  • Technische Sicherheitseinrichtungen (TSE) nutzen: Das Kassensystem muss den strengen gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
Diese Anforderungen führen zu mehr Verwaltungsaufwand und zusätzlichen Kosten.
Neugierig auf mehr Details?
➡️ TSE und rechtliche Sicherheit an der Garderobe – Was Sie beachten müssen

Fazit: Bargeld ist teuer – auch an der Garderobe

Die Garderobe ist oft der erste und letzte Kontaktpunkt bei einem Event. Doch Bargeldprozesse machen diese scheinbar einfache Aufgabe unnötig kompliziert. Von hohen indirekten Kosten über Sicherheitsrisiken bis hin zu rechtlichen Anforderungen – Bargeld an der Garderobe ist teuer und ineffizient.
Und wenn Gäste durch lange Wartezeiten weniger konsumieren, trifft das nicht nur die Garderobe, sondern den gesamten Umsatz eines Events.

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