11.03.2025
Bargeld und Umwelt: Die Nachhaltigkeitsfalle
Einleitung: Nachhaltigkeit – das Ziel jeder modernen Veranstaltung
Nachhaltigkeit ist heute ein zentrales Ziel der Eventbranche. Ob es sich um Festivals, Messen oder Konferenzen handelt – alle Veranstalter arbeiten daran, ihre Events umweltfreundlicher zu gestalten. Dabei wird auf recycelbare Materialien, grüne Logistik und weniger Abfall geachtet.
Doch eine Kleinigkeit wird oft übersehen: die Garderobe. Während an vielen Stellen bereits digitale und nachhaltige Prozesse Einzug halten, bleibt die Garderobe häufig ein analoges und ressourcenintensives Relikt. Und Bargeld ist dabei eines der größten Hindernisse.
Zusammenfassung: Warum Bargeld ein Problem für die Nachhaltigkeit ist
Hohe CO₂-Bilanz: Bargeldzahlungen verursachen sechsmal mehr Emissionen als digitale Zahlungsmethoden – vor allem durch Transport und Verwaltung.
Garderobenmarken als Müll: Die klassischen Papiermarken an der Garderobe sind ressourcenintensiv und vermeidbar.
Verborgene Chance: Gerade die Garderobe kann ein einfacher Hebel sein, um Events nachhaltiger zu gestalten.
Nachhaltigkeit als Vorteil: Große Veranstalter wie die Messe Nürnberg setzen auf nachhaltige Lösungen, die nicht nur die Umwelt entlasten, sondern auch Gäste und Partner überzeugen.
1. Die CO₂-Bilanz von Bargeld
Die Umweltauswirkungen von Bargeld sind enorm. Eine Bargeldzahlung in Deutschland verursacht im Schnitt 18 Gramm CO₂-Äquivalente, während eine Kartenzahlung nur 3 Gramm CO₂-Äquivalente ausstößt. Das heißt: Bargeld verursacht sechsmal so viele Emissionen wie digitale Zahlungsmethoden.
Warum?
Transport: Bargeld muss regelmäßig abgeholt, transportiert und eingezahlt werden – ein energieintensiver Prozess, der hohe Emissionen verursacht.
Verwaltung: Die manuelle Bearbeitung von Bargeld, von der Abrechnung bis zur Finanzbuchhaltung, benötigt zusätzliche Energie und Arbeitszeit.
2015 wurden allein in Deutschland durch Bargeldzahlungen 17.000 Tonnen CO₂ ausgestoßen – das entspricht dem jährlichen Energieverbrauch von über 1.000 Haushalten.
2. Warum die Garderobe eine Chance zur Nachhaltigkeit bietet
Die Garderobe mag auf den ersten Blick ein kleiner Teil der Eventlogistik sein, doch sie hat einen großen Einfluss auf die Nachhaltigkeitsbilanz. Für Veranstalter, die ihre Events grüner gestalten wollen, bietet sich hier eine einfache Möglichkeit zur Optimierung:
Keine Garderobenmarken mehr: Die klassischen Papiermarken verursachen unnötigen Müll und Ressourcenverbrauch. Die Umstellung auf digitale Prozesse macht die Garderobe nicht nur nachhaltiger, sondern auch effizienter.
Weniger Transporte: Bargeld muss regelmäßig transportiert und sicher verwahrt werden – ein Prozess, der viel Energie verbraucht. Eine Garderobe ohne Bargeld spart hier Emissionen ein.
3. Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil
Marken und Veranstalter setzen zunehmend auf nachhaltige Konzepte, um sich zu differenzieren und ihre Zielgruppen zu überzeugen. Große Namen wie die Messe Nürnberg und die Olympiahalle München investieren bereits in nachhaltige Lösungen, um ihre Events umweltfreundlicher zu gestalten.
Für Veranstalter ist Nachhaltigkeit nicht nur ein ethisches Ziel, sondern auch ein klarer Wettbewerbsvorteil. Gäste, Sponsoren und Partner achten zunehmend auf die Umweltbilanz einer Veranstaltung. Die Garderobe kann hier ein entscheidender Punkt sein, um die Nachhaltigkeitsstrategie weiter voranzutreiben.
4. Fazit: Nachhaltigkeit beginnt auch bei der Garderobe
Die Eventbranche hat die Nachhaltigkeit längst als Priorität erkannt, doch die Garderobe wird oft übersehen. Bargeld und Garderobenmarken sind dabei Hindernisse, die nicht nur unnötige Ressourcen verbrauchen, sondern auch die CO₂-Bilanz eines Events verschlechtern.
Die gute Nachricht: Schon kleine Änderungen wie die Einführung papierloser Prozesse oder die Umstellung auf Cashless an der Garderobe können große Effekte auf die Nachhaltigkeit eines Events haben.
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